Sie können dem Projekt für jede Zielsprache ein Master-Translation-Memory hinzufügen. Aus den Details des Projekts können Sie einen Namen bilden und nach Translation Memories mit diesem Namen suchen.
In memoQ wird jeweils nach einem separaten Translation Memory für jede Zielsprache des Projekts gesucht. Wenn für eine Zielsprache kein Translation Memory vorhanden ist, wird eines basierend auf der Namensregel und den Einstellungen zu Kontext und Mehrfachübersetzungen erstellt.
Geben Sie unter Haupt-Translation-Memories eine Regel für den Namen ein. In dieser Regel können Sie Platzhalter verwenden.
Wenn Sie kein Master-Translation-Memory verwenden möchten: Lassen Sie das Feld leer. Entweder fügen Sie ein Master-Translation-Memory für jede Zielsprache oder gar kein Master-Translation-Memory hinzu.
Platzhalter sind Details in der Vorlage, die Ihnen nicht bekannt sind. Sie werden ausgefüllt, wenn ein bestimmtes Projekt erstellt wird. Bis dahin beziehen Sie sich mit dem Namen des Felds auf die Platzhalter.
Klicken zum Einblenden der Liste der verwendbaren Platzhalter
- Projekt: Inhalt des Felds Projekt des Projekts. Dies ist nicht der Projektname, sondern der Name eines übergeordneten Projekts, zu dem der Auftrag gehört.
- Kunde: Inhalt des Felds Kunde des Projekts. Normalerweise der Name des Endbenutzers der Übersetzung.
- Domäne: Inhalt des Felds Domäne des Projekts. Normalerweise das engere Fachgebiet oder die Art der Ausgangsdokumente.
- Fachgebiet: Inhalt des Felds Fachgebiet des Projekts. Normalerweise das Fachgebiet der Ausgangsdokumente.
- Vorlage: Name der Projektvorlage. Sie können Ihre Projekte nach der Vorlage gruppieren, über die sie erstellt wurden.
- SrcLangIso2: Aus zwei Buchstaben bestehender Code der Ausgangssprache des Projekts.
- SrcLangIso3: Aus drei Buchstaben bestehender Code der Ausgangssprache des Projekts.
- TmTrgLangIso2: Aus zwei Buchstaben bestehender Code der Zielsprache des Translation Memory. Der Name des Translation Memory muss mit einer der Zielsprachen übereinstimmen.
- TmTrgLangIso3: Aus drei Buchstaben bestehender Code der Zielsprache des Translation Memory. Der Name des Translation Memory muss mit einer der Zielsprachen übereinstimmen.
- Projektname: Name des erstellten Projekts.
- CMSConnectionName: Der Name der für den Import des Dokuments verwendeten CMS-Verbindung.
- CMSOrderId: Die ID des CMS-Auftrags, in dem sich das Dokument befindet.
- CMSOrderName: Der Name des CMS-Auftrags, in dem sich das Dokument befindet.
- JJJJ: Das Jahr, in dem das Projekt erstellt wird (vierstellig).
- MM: Der Monat, in dem das Projekt erstellt wird (zweistellig).
- TT: Der Tag, an dem das Projekt erstellt wird (zweistellig).
- HH-NN: Stunde und Minute, zu denen das Projekt erstellt wird (zweistellig).
Beispiel: Die Namensregel lautet {Client}-{Subject}-{SrcLangIso2}-{TmTrgLangIso2}-Haupt-TM. Sie erstellen ein Projekt, bei dem 'memoQLtd' für Kunde, 'memoQ' als Fachgebiet, Englisch als Ausgangssprache und Deutsch und Spanisch als Zielsprachen angegeben sind. Zunächst sucht memoQ nach einem Translation Memory mit dem Namen 'memoQLtd-memoQ-EN-DE-Haupt-TM'. Wenn ein Translation Memory vorhanden ist, wird es dem Projekt hinzugefügt. Wenn kein TM mit diesem Namen vorhanden ist, wird es von memoQ erstellt und dem Projekt hinzugefügt. Anschließend sucht memoQ nach einem Translation Memory mit dem Namen 'memoQLtd-memoQ-EN-ES-Haupt-TM'. Wenn ein Translation Memory vorhanden ist, wird es dem Projekt hinzugefügt. Wenn kein TM mit diesem Namen vorhanden ist, wird es von memoQ erstellt und dem Projekt hinzugefügt.
Wenn memoQ das TM erstellt, können Sie die Funktionsweise des neuen TM auswählen:
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So legen Sie fest, wie das TM Kontext handhabt: Wählen Sie in der Dropdown-Liste Kontext eine Einstellung aus.
Weitere Informationen über Kontexteinstellungen finden Sie im Thema zu Translation Memories.
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So erlauben Sie die Speicherung mehrerer Übersetzungen für dasselbe Ausgangssegment: Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Mehrere Übersetzungen zulassen.
Diese Option wird nicht empfohlen, es sei denn, Sie importieren ein Translation Memory aus einem anderen Übersetzungstool und die importierte Datei enthält mehrere Übersetzungen. Wenn zwei Übersetzungen unterschiedlich sind, ist in den meisten Fällen auch der Kontext unterschiedlich. Wenn Sie ein Translation Memory mit Kontext verwenden, ist die Verwendung mehrerer Übersetzungen nicht notwendig.
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So erstellen Sie ein TM+: Aktivieren Sie das Kontrollkästchen TM+.
Weitere Informationen zu TM+-Translation Memories finden Sie im entsprechenden Thema.