Mehrbenutzermodus und Terminalserver

Wenn Sie memoQ auf einem Anwendungsvirtualisierungsserver wie Windows-Remotedesktopdienste oder Windows XenApp ausführen möchten, muss memoQ im sogenannten Mehrbenutzermodus installiert sein. Der Mehrbenutzermodus ermöglicht es Benutzern, memoQ auf einem Computer in mehreren Instanzen zu starten.

Siehe auch: Anweisungen zum Installieren von memoQ im Mehrbenutzermodus finden Sie in der memoQ-Virtualisierungsanleitung (memoQ virtualization guide, derzeit nur auf Englisch verfügbar) auf der Kilgray-Website.

Isolierung von Ressourcen

Normalerweise kann memoQ nicht gleichzeitig mehrfach auf einem Computer gestartet werden. Dies ist notwendig, da Ressourcen wie Translation Memories, Termdatenbanken und LiveDocs-Korpora an einem freigegebenen Speicherort (unter ProgramData\MemoQ) gespeichert werden, sodass dasselbe Set an Ressourcen für alle Benutzer auf dem Computer verfügbar ist. Aus Gründen der Leistungsfähigkeit benötigt memoQ jedoch exklusiven Zugriff auf diese Ressourcen, wenn sie verwendet werden.

Wenn memoQ im Mehrbenutzermodus installiert ist, werden diese Ressourcen nicht an einem freigegebenen Speicherort gespeichert. Sie werden stattdessen im Benutzerprofil für den jeweiligen Benutzer (standardmäßig unter Benutzer\Benutzername\AppData\Roaming\MemoQ) gespeichert. Die Standardspeicherorte können auch für jeden Benutzer separat konfiguriert werden.

Anzahl von memoQ-Instanzen und erforderliche Lizenzen

Der Mehrbenutzermodus erfordert spezielle Lizenzen. Wenn Sie memoQ auf einem Virtualisierungsserver ausführen möchten, müssen Sie einen sogenannten Client Access Licensing-Pool (CAL-Lizenzpool) von Kilgray erwerben. Wenden Sie sich an den Vertrieb von Kilgray, um eine Testlizenz zu erhalten oder einen Lizenzpool zu erwerben.

Der Umfang des Lizenzpools legt fest, wie viele Benutzer memoQ auf dem Server gleichzeitig starten können. Ein Benutzer kann nicht mehr als eine Instanz von memoQ starten.

Der Lizenzpool kann sowohl Lizenzen für die translator pro- als auch für die Projekt-Manager-Edition von memoQ umfassen. Nur eine begrenzte Anzahl von Benutzern ist zur Ausführung der Projekt-Manager-Edition berechtigt.

Sie müssen einen sogenannten CAL-Server in Ihrer Organisation ausführen, um zu steuern, wer Ihre Lizenzen und in welcher Edition verwenden kann. Sie benötigen einen CAL-Server, unabhängig von der Anzahl der Terminalserver oder weiteren Computern, auf denen Sie memoQ ausführen: Sie benötigen keinen CAL-Server, wenn Sie über einen memoQ-Server verfügen, da der memoQ-Server so konfiguriert werden kann, dass Sie auch CAL-Lizenzen verwenden können.

Keine Unterstützung für Ressourcen in freigegebenen Ordnern

memoQ unterstützt nicht die freigegebene Speicherung von Übersetzungsressourcen (Translation Memories, Termdatenbanken und LiveDocs-Korpora). Wenn über zwei oder mehrere Instanzen von memoQ versucht wird, dieselbe Ressource gleichzeitig zu verwenden, ist nur die erste Instanz erfolgreich.

Wenn Sie Ressourcen in Ihrem Team freigeben möchten, verwenden Sie den memoQ-Server, um sie zu veröffentlichen.