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Bei PO-Dateien handelt es sich um ein Lokalisierungsformat, das häufig zum Schreiben mehrsprachiger Programme an Unix-Computern verwendet wird. PO Gettext-Dateien sind zweisprachig und können einen Ausgangstext und einen Zieltext enthalten.

PO Gettext-Dateien können in ihrer systemeigenen Form in memoQ importiert werden. Die exportierte Datei ist zweisprachig.

Ein PO-Dateieintrag weist folgenden schematischen Aufbau auf:

    white-space

    # translator-comments

    #. extracted-comments

    #: reference...

    #, flag...

    #| msgid previous-untranslated-string

    msgid untranslated-string

    msgstr translated-string

msgid untranslated-string wird als Ausgangstext importiert, und msgstr translated-string wird als Zieltext importiert. msgid und msgstr enthalten die ausgangs- und zielsprachliche Zeichenfolge einer Übersetzungseinheit. MSGID-Elemente sind innerhalb einer PO-Domäne eindeutig.

Beispiel:

msgid " "

"Kilgray is "

" "

"%s. \n"

"What is"

" "

"the company about?"

ist identisch mit:

msgid "Kilgray is %s. \n What is the company about?"

Das msgctxt-Element wird als Kontext-ID importiert. Das #| msgid-Element ist beim Import als Ausgangstext und Zieltext veraltet.

Das Element "#, flag" wird beibehalten. Kennzeichen werden verwendet, um den Status einer Übersetzungseinheit anzugeben (z. B. abgeschlossen oder Fuzzy). Ein Fuzzy-Kennzeichen kann einem memoQ-Segmentstatus zugeordnet werden (auf der Registerkarte Statuszuordnung). Mehrere Kennzeichen werden durch Kommas voneinander getrennt.

# translator-comments kann mit memoQ-Kommentaren synchronisiert werden, wenn Sie diese Option beim Dateiimport auswählen. Diese Kommentare werden von den Übersetzern hinzugefügt und sind in PO-Dateien nicht vorhanden. Die Kommentare werden vor extracted-comments und den Referenzkommentaren eingefügt.

#. extracted-comments und #: reference werden in ihrer Struktur beibehalten und beim Import in memoQ nicht geändert. Die extracted-comments-Elemente werden aus dem Quellcode extrahiert, wenn sie sich in derselben Zeile wie die ausgangssprachliche Zeichenfolge oder in der Zeile davor befinden. Die Elemente der Referenzkommentare sind durch Leerzeichen getrennte Listen mit Positionsangaben zu den Übersetzungseinheiten in einer Ausgangsdatei. Eine einzige Übersetzungseinheit kann mehrere Referenzen enthalten (eine pro Position).

Eine umfassende Spezifikation zu diesem Dateiformat finden Sie hier bzw. hier.

Erste Schritte

Wählen Sie im Bereich Übersetzungen der Projektzentrale auf der Registerkarte Dokumente des Menübands die Schaltfläche Import > Import mit Optionen aus, suchen Sie im Dialogfeld Öffnen nach einer PO-Datei, und wählen Sie sie aus.

Verwendung

Registerkarte Allgemein:

Abschnitt Segmentierung: Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Unübersetzte Inhalte segmentieren, um unübersetzte Inhalte zu segmentieren. memoQ prüft den Inhalt beim Import und kann Inhalt basierend auf den Segmentierungsregeln segmentieren, die Sie in Ihrem memoQ-Projekt verwenden.

Abschnitt Leerraum: Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Normalisierte Leerräume als Standard, um Leerräume standardmäßig normalisieren zu lassen. Leerräume werden normalisiert, indem vorhergehende und nachfolgende Leerräume entfernt werden und aufeinanderfolgende Leerräume durch einen einzelnen Leerraum ersetzt werden.

Beispiel für einen nicht normalisierten Text:

This is a

test,  with  a  lot  of    spacings.

Beispiel für einen normalisierten Text:

This is a test, with a lot of spacings.

Abschnitt Kontext: Aktivieren Sie das Kontrollkästchen "msgctxt" als Kontext-ID importieren, um das Kontextattribut "msgctxt" beim Import als Kontext-ID zu verwenden.

Abschnitt Kommentare: Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Übersetzerkommentare importieren/exportieren, um die Kommentare des Übersetzers zu importieren bzw. zu exportieren.

Abschnitt Veraltete Einträge: Hier können Sie angeben, ob veraltete Einträge importiert werden sollen und ob die geänderten veralteten Einträge als nicht veraltet exportiert werden sollen. Veraltete Einträge sind Einträge, die auskommentiert werden, wenn eine PO-Datei aktualisiert wird, beispielsweise um Text auszukommentieren, der nicht für die Übersetzung vorgesehen ist. In der Regel wird das msgmerge-Element zum Auskommentieren von Einträgen verwendet (sodass sie veraltet sind). Veraltete Einträge sind mit #~ markiert.

 

Registerkarte Statuszuordnung:

Abschnitt Statuszuordnung beim Import: Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Gettext-Status beim Import zuordnen.

Standardmäßig werden folgende Zuordnungen vorgenommen:

Der PO-Status fuzzy wird dem memoQ-Segmentstatus Teilweise bearbeitet zugeordnet.

Der PO-Status non-fuzzy wird dem memoQ-Segmentstatus Korrektur gelesen zugeordnet.

Abschnitt Statuszuordnung beim Export: Aktivieren Sie das Kontrollkästchen memoQ-Status beim Export zuordnen.

Standardmäßig werden folgende Zuordnungen vorgenommen:

Der memoQ-Segmentstatus Nicht begonnen wird dem PO-Status fuzzy zugeordnet.

Der memoQ-Segmentstatus Vorübersetzt wird dem PO-Status fuzzy zugeordnet.

Der memoQ-Segmentstatus Teilweise bearbeitet wird dem PO-Status fuzzy zugeordnet.

Der memoQ-Segmentstatus Durch Übersetzer bestätigt wird dem PO-Status non-fuzzy zugeordnet.

Der memoQ-Segmentstatus Durch Überprüfer 1 bestätigt wird dem PO-Status non-fuzzy zugeordnet.

Der memoQ-Segmentstatus Von Fragmenten zusammengefügt wird dem PO-Status non-fuzzy zugeordnet.

Der memoQ-Segmentstatus Durch Überprüfer 2 bestätigt wird dem PO-Status non-fuzzy zugeordnet.

Der memoQ-Segmentstatus Maschinell übersetzt wird dem PO-Status non-fuzzy zugeordnet.

Der memoQ-Segmentstatus Abgelehnt wird dem PO-Status non-fuzzy zugeordnet.

 

Registerkarte Pluralformen:

In Abhängigkeit von der Zielsprache kann es für den Plural eine oder mehrere Varianten geben (z. B. in slawischen Sprachen).

Ein solcher Eintrag in einer PO-Datei kann so aussehen:

    #: src/msgcmp.c:338 src/po-lex.c:699

    #, c-format

    msgid "found %d fatal error"

    msgid_plural "found %d fatal errors"

    msgstr[0] "s'ha trobat %d error fatal"

    msgstr[1] "s'han trobat %d errors fatals"

 

Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Einträge im Plural anpassen, um die Einträge im Plural anzupassen. In der Dropdown-Liste Anzahl der Pluralformen im Zieltext beim Vorhandensein von Plural im Ausgangstext können Sie zwischen 0 (z. B. Ungarisch), 1 (z. B. Lateinische Sprachen) und 2 (z. B. Slawische Sprachen) wählen.

Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Einzelne IDs zu Pluralformen zuweisen, um die Pluralkommentarzuweisungen anzugeben. 0 = Singular, 1 = Plural, 2 = Paukal (Paukal dient der Bezeichnung kleiner Mengen, in der Regel etwa 3 bis 10).

Wenn dieses Kontrollkästchen aktiviert ist, werden einzelne Kontextinformationen an das Kontextattribut msgctxt angefügt. Beispiel: Es sind zwei Pluralformen im Zieltext vorhanden. Der Ausgangstext und die Kontext-ID können für beide gleich sein. In diesem Fall bietet der Kontext nicht ausreichend Informationen, damit sie als zwei unterschiedliche Einheiten gespeichert werden können. Dadurch kann es zu Problemen mit der Vorübersetzung kommen.