In diesem Dialogfeld können Sie steuern, wie in memoQ XLIFF-Dateien importiert werden.
Wichtig: Dieses Dialogfeld wird angezeigt, wenn Sie auf der Registerkarte Dokumente des Menübands auf die Schaltfläche Import > Import mit Optionen klicken, anschließend das zu importierende Dokument suchen und Filter und Konfiguration ändern auswählen. Daraufhin wird das Dialogfeld Einstellungen für Dokumentenimport angezeigt, in dem eine XLIFF-Datei konfiguriert und dem Projekt hinzugefügt werden kann. Mit diesem Befehl können Sie XLIFF-Dateien verarbeiten, die aus einem anderen Übersetzungstool stammen.
Erste Schritte
Klicken Sie im Bereich Übersetzungen der Projektzentrale auf der Registerkarte Dokumente des Menübands auf die Schaltfläche Import > Import mit Optionen; navigieren Sie dann zu dem Dokument, welches Sie importieren möchten. Daraufhin wird das Dialogfeld Dokument-Importoptionen geöffnet. Wählen Sie Filter und Konfiguration ändern aus, um die Importoptionen für die XLIFF-Datei zu konfigurieren.
Optionen – Allgemein
Abschnitt Sprachen:
•Nur Inhalt importieren, wenn die Sprachen mit den Projektsprachen genau übereinstimmen: Wählen Sie dieses Optionsfeld aus, um nur die Dateiabschnitte der XLIFF-Datei zu importieren, deren Sprachpaar genau mit den Sprachen des Projekts übereinstimmt. •Inhalt importieren, wenn die Hauptsprachen mit den Projektsprachen übereinstimmen: Wählen Sie dieses Optionsfeld aus, um nur die Dateiabschnitte der XLIFF-Datei zu importieren, deren Sprachpaar mit den Sprachen des Projekts übereinstimmt, in denen aber verschiedene Teilsprachen zulässig sind. Dies ist die Standardeinstellung. •Allen Inhalt importieren, unabhängig von der Sprache: Wählen Sie dieses Optionsfeld aus, um alle Dateiabschnitte der XLIFF-Datei zu importieren. •Zielsprache des Projekts für den Export verwenden, wenn nicht im Ausgangsdokument festgelegt: Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um die Zielsprache des Projekts für die Dateiabschnitte zu verwenden, für die die Zielsprache nicht angegeben ist.
Abschnitt Native Codes (bpt, ept, ph, it):
•Als XML-Tags interpretieren: Wählen Sie dieses Optionsfeld aus, um die Inline-Tags sehr permissiv wie XML-Tags zu importieren. Wenn mindestens eine Markup-Zeichenfolge vorhanden ist, die nicht als XML-Tag interpretiert werden kann, tritt beim Import ein Fehler auf. •Mit bpt, ept, ph oder it Inline-Tags überdecken: Wählen Sie dieses Optionsfeld aus, um die Inline-Tags an sich zu importieren, wobei die eigentliche Markup-Zeichenfolge in "val"-Attributen angegeben ist. Beispiel: <bpt><span class="head"></bpt> wird als <bpt val="<span class="head">"> importiert. •Inline-Tags mit "XLIFF:"-Präfix markieren: Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um die Inline-Tags mit "xliff:" vor dem eigentlichen Namen zu importieren. Beispiel: <bpt> wird als <xliff:bpt> importiert.
Abschnitt Segmentierung:
•Text segmentieren, wenn kein Element "seg-source" für ein "trans-unit"-Element: Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um "trans-unit"-Elemente zu segmentieren, wenn deren Inhalt nicht in "seg-source"-Elemente segmentiert ist. Andernfalls werden "trans-unit"-Elemente als separate Segmente importiert. •Nur segmentierten Inhalt innerhalb von mrk-Elementen importieren: Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, wenn Sie in SDL Trados Studio 2009 erstellte XLIFF-Dateien (*.sdlxliff) importieren möchten. Wenn diese Option ausgewählt ist, ist in memoQ ein benutzerfreundlicher Import anhand der Segmentierung von Trados Studio möglich.
Abschnitt Leerraum:
•Normalisierte Leerräume als Standard: Wenn dieses Kontrollkästchen aktiviert ist, werden alle Leerraumfolgen (mehrere Leerzeichen, Tabstopps usw.) in ein einzelnes Leerzeichen umgewandelt. •Neue Zeile trennt Segment, wenn kein Element "seg-source" für ein Element "trans-unit" vorhanden ist: Wenn der Inhalt nicht in "seg-source"-Elemente segmentiert ist, aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um mit jedem Zeilenumbruchzeichen ein neues Segment zu beginnen, wenn die Inhalte eines "trans-unit"-Elements segmentiert werden. Hinweis: XLIFF-Dateien werden nicht nach nicht druckbaren Zeichen gefiltert. Nicht druckbare Zeichen werden wie Leerräume behandelt Unterschiedliche Leerräume resultieren in einem niedrigeren TM-Trefferwert.
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Optionen – Erweitert
Abschnitt Kontext:
•Optionsfeld Wert des Attributs "resname" als Kontext-ID verwenden: Wenn dieses Optionsfeld ausgewählt ist und wenn das trans-unit-Element das Attribut resname aufweist, wird der Wert dieses Attributs als Kontext des Segments importiert. Dies ist die Standardeinstellung. Hinweis: Bei XLIFF handelt es sich im Grunde um ein XML-Format. XLIFF-Dokumente enthalten zwar häufig Fließtext, sie können aber auch strukturierte Daten wie Software-Strings enthalten.
•Optionsfeld Wert des "id"-Attributes der trans-unit als Kontext-ID verwenden: Wenn dieses Optionsfeld ausgewählt ist, wird das id-Attribut der einzelnen trans-unit-Elemente als Kontext des Segments importiert. •Optionsfeld Keine Kontext-ID importieren: Wenn dieses Optionsfeld ausgewählt ist, wird keine spezielle Kontext-ID für die Segmente importiert. In diesem Fall wird das XLIFF-Dokument wie Fließtext behandelt: Als Kontext für ein Segment werden das vorherige und das folgende Segment verwendet.
Abschnitt State und State-qualifier:
•Kontrollkästchen XLIFF-Status beim Import aus jeder Quelle memoQ-Status zuordnen: Wenn dieses Kontrollkästchen aktiviert ist, werden die standardmäßigen XLIFF-State-qualifier gelesen, die in der XLIFF-Datei enthalten sind, und memoQ-Segmentstatusangaben zugeordnet. Sie können die Zuordnung auf der Registerkarte Status dieses Dialogfelds im Detail einrichten. •Kontrollkästchen Ausfüllen/hinzufügen des Attributs "state" beim Export für unbekannte Quelle: Sofern dieses Kontrollkästchen aktiviert ist, wird für jedes Segment ein state-Attribut angegeben, wenn das XLIFF-Dokument exportiert wird. Das Kontrollkästchen ist standardmäßig aktiviert; das Attribut wird jedoch nur gespeichert, wenn das Kontrollkästchen memoQ-Status beim Export XLIFF-Status zuordnen aktiviert ist. •Kontrollkästchen Ausfüllen/hinzufügen des Attributs "state-qualifier" beim Export für unbekannte Quelle: Sofern dieses Kontrollkästchen aktiviert ist, wird für jedes Segment ein state-qualifier-Attribut angegeben, wenn das XLIFF-Dokument exportiert wird. Das Kontrollkästchen ist standardmäßig aktiviert; das Attribut wird jedoch nur gespeichert, wenn das Kontrollkästchen memoQ-Status beim Export XLIFF-Status zuordnen aktiviert ist.
Abschnitt Kommentar:
•Kontrollkästchen Element "alt-trans" für andere Sprachen als Kommentar importieren: Wenn dieses Kontrollkästchen aktiviert ist, werden andere Übersetzungen für die einzelnen Segmente als Kommentar zum Segment importiert. Somit können Sie beispielsweise sehen, wie das Segment ins Deutsche übersetzt wurde, wenn Sie aus dem Englischen ins Schwedische übersetzen. Dieses Kontrollkästchen ist standardmäßig aktiviert. •Kontrollkästchen Kontext-ID als Kommentar importieren: Wenn dieses Kontrollkästchen aktiviert ist, wird dem Kommentar die Kontext-ID hinzugefügt. Bei der Kontext-ID handelt es sich um die Angabe, die als Kontext importiert wird. Im Abschnitt Kontext legen Sie fest, welche Angaben als Kontext importiert werden. Dieses Kontrollkästchen ist standardmäßig aktiviert. •Kontrollkästchen Kommentar als XLIFF-Element "note" exportieren: Wenn dieses Kontrollkästchen aktiviert ist, wird für jedes Segment der Kommentar als note-Attribut für die einzelnen trans-unit-Elemente exportiert. Das Kontrollkästchen ist standardmäßig deaktiviert. •Kontrollkästchen Ursprüngliche XLIFF-Notizen ebenfalls in Export einschließen: Wenn dieses Kontrollkästchen aktiviert ist, werden die ursprünglichen Notizen aus dem XLIFF-Dokument nicht gelöscht. Stattdessen werden die in memoQ verwendeten Kommentare dem vorhandenen Kommentartext hinzugefügt. Dieses Kontrollkästchen ist standardmäßig aktiviert, aber nur verfügbar, wenn das Kontrollkästchen Kommentar als XLIFF-Element "note" exportieren ebenfalls aktiviert ist. Abschnitt Für Übersetzungseinheiten, wo das Zu-Übersetzen-Attribut auf Nein gesetzt ist:
•Optionsfeld Als gesperrt importieren: Wählen Sie diese Option aus, um Übersetzungseinheiten mit dem Attribut "Zu übersetzen" in memoQ als gesperrt zu importieren. Bei zu übersetzenden Attributen kann es sich beispielsweise um Kommentare handeln; Sie können Sie für die Übersetzung ein- bzw. ausschließen. •Optionsfeld Nicht importieren: Wählen Sie diese Option aus, um alle Übersetzungseinheiten, deren Attribut "Zu übersetzen" auf "nein" festgelegt ist, vom Import in memoQ auszuschließen. Abschnitt Trefferquote:
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Trefferquote importieren, um die Trefferquoten aus der XLIFF-Datei in memoQ zu importieren. Sie können ein "trans-unit"-Attribut im Feld darunter festlegen.
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Optionen – Status
Auf dieser Registerkarte können Sie die Segmentstatus-Codes in memoQ den Standardstatusangaben für trans-unit im XLIFF zuordnen. So können Sie beispielsweise angeben, dass der Status final im XLIFF dem Status Durch Überprüfer 2 bestätigt in memoQ zugeordnet wird, wenn ein XLIFF-Dokument aus einer externen Quelle importiert wird. Es funktioniert auch andersherum: Sie können festlegen, dass der Status Durch Überprüfer 2 bestätigt von memoQ dem Status signed-off im XLIFF zugeordnet wird, wenn das XLIFF-Dokument exportiert wird.
Wichtig: In memoQ können ausschließlich standardmäßige XLIFF-trans-unit-Elemente zugeordnet werden. In memoQ werden nur bedingt Segmentstatusangaben aus anderen Tools wie Trados Studio verarbeitet. In anderen Tools werden die Statusangaben in sogenannte XLIFF-Erweiterungen geschrieben, die toolspezifisch sind und von memoQ nicht verarbeitet werden.
In der Liste Import wird angezeigt, wie die XLIFF-Statusangaben zu memoQ-Segmentstatus-Codes zugeordnet werden, wenn ein XLIFF-Dokument importiert wird. Sie können die Zuordnung ändern, indem Sie in der Dropdown-Liste neben der Statusangabe einen anderen Status-Code auswählen.
Zudem können Sie memoQ-Status-Codes zu XLIFF-Statusbezeichnungen zuordnen, die noch nicht in der Liste enthalten sind. Klicken Sie unterhalb der Liste auf Hinzufügen, um der Liste einen neuen XLIFF-Status hinzuzufügen. Daraufhin wird das Dialogfeld Neuzuordnung des XLIFF-Status angezeigt:
Geben Sie die Statusbezeichnung in das Feld Wert in XLIFF-Attribut "state" ein, und wählen Sie den entsprechenden memoQ-Segmentstatus in der Dropdown-Liste unten aus. Sie haben folgende Auswahlmöglichkeiten: Nicht begonnen, Durch Übersetzer bestätigt, Durch Überprüfer 1 bestätigt, Durch Überprüfer 2 bestätigt, Fragmente, Bearbeitet, Vorübersetzt, Abgelehnt oder Maschinell übersetzt. Klicken Sie anschließend auf OK, um die neue Zuordnung hinzuzufügen.
Sie können Zuordnungen auch aus der Liste entfernen. Klicken Sie einfach auf die Zuordnung, und klicken Sie auf Entfernen.
Achtung: Die Zuordnung wird aus der Liste entfernt, ohne dass eine Bestätigung verlangt wird.
Im Abschnitt Export können Sie das XLIFF-Attribut "state" für die einzelnen memoQ-Segmentstatus-Codes festlegen. Klicken Sie neben dem Segmentstatus, für den Sie die Zuordnung ändern möchten, auf die XLIFF-Statusbezeichnung. Geben Sie eine neue XLIFF-Statusbezeichnung ein, und drücken Sie die Eingabetaste, oder klicken Sie auf eine andere Stelle außerhalb des Bearbeitungsfelds. An dieser Stelle können Sie keine neuen Exportzuordnungen hinzufügen, da die Segmentstatus-Codes in memoQ eine feste Liste bilden. Sie können auch das Kontrollkästchen memoQ-Status beim Export XLIFF-Status zuordnen aktivieren, um die Statusangaben zuzuordnen.
Informationen zu den Optionen auf der Registerkarte SDLXLIFF finden Sie unter SDLXLIFF.
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