Export zu TM (für LiveDocs-Dokumente)
Mit diesem Befehl können Sie Alignment-Paare oder zweisprachige Dokumente aus einem LiveDocs-Korpus in ein Translation Memory exportieren.
Im Grunde können Sie aus LiveDocs-Korpora und aus Translation Memories die gleichen Arten von Treffern erhalten. In einigen Fällen bevorzugen Sie es jedoch möglicherweise, Translation Memories zu verwenden, weil Ihnen mehr Optionen zum Filtern der Inhalte und zum Überprüfen der Qualität zur Verfügung stehen. Zudem wird durch ein Translation Memory normalerweise weniger Speicherplatz belegt als durch ein LiveDocs-Korpus, das die gleichen Segmentpaare enthält.
Sowohl alignierte Dokumentenpaare als auch zweisprachige Dokumente können Segmentpaare enthalten. In memoQ können diese direkt Translation Memories hinzugefügt werden.
Navigation
- Öffnen Sie ein Projekt. Oder Sie öffnen ein Online-Projekt zur Verwaltung und checken eine lokale Kopie aus.
- Wählen Sie in der Projektzentrale die Option LiveDocs aus.
- Vergewissern Sie sich, dass im Projekt mindestens ein Translation Memory vorhanden ist.
- Aktivieren Sie in der oberen Liste das Kontrollkästchen vor dem Namen des LiveDocs-Korpus, das Sie exportieren möchten. Damit wird das Korpus dem Projekt hinzugefügt. Dieser Schritt ist notwendig; andernfalls können Sie nicht auf Export zu TM klicken.
- Unten werden die Dokumente und Dokumentenpaare aus dem ausgewählten LiveDocs-Korpus aufgelistet.
- Markieren Sie die Dokumente und Dokumentenpaare, die Sie in ein Translation Memory exportieren möchten. So markieren Sie mehrere Dokumente: Halten Sie die Strg-Taste gedrückt, und klicken Sie dann auf die Namen der jeweiligen Dokumente bzw. Dokumentenpaare.
- Klicken Sie auf der Registerkarte LiveDocs des Menübands auf Export zu TM.
Das Fenster Export zu TM wird angezeigt.
Möglichkeiten
Unter "Translation Memories" sind die Translation Memories aufgelistet, die dem Projekt hinzugefügt wurden.
Wenn ein bestimmtes Translation Memory nicht in der Liste angezeigt wird: Kehren Sie zur Projektzentrale (bzw. zum Fenster memoQ-Online-Projekt) zurück. Wählen Sie Translation Memories aus. Fügen Sie dem Projekt ein Translation Memory hinzu: Aktivieren Sie das Kontrollkästchen vor dem Namen.
Wenn das Projekt mehrere Zielsprachen aufweist: Die Dokumente und Dokumentenpaare im LiveDocs-Korpus können zu unterschiedlichen Sprachpaaren gehören. Unter Translation Memories sind Translation Memories aufgelistet, die dem Sprachpaar mindestens eines Dokuments oder Dokumentenpaars entsprechen. Ein Segmentpaar wird nur dann in ein Translation Memory exportiert, wenn das Sprachpaar des Dokuments mit dem Sprachpaar des Translation Memory übereinstimmt.
Möglicherweise benötigen Sie Administratorzugriff: Wenn sich das Translation Memory auf einem memoQ-Server befindet, können Sie nur dann Dokumente in das TM exportieren, wenn Sie für das Translation Memory Administratorrechte besitzen.
Aktivieren Sie in der Liste das Kontrollkästchen für jedes Translation Memory, in das die Segmentpaare exportiert werden sollen. Wenn Sie mehrere Translation Memories auswählen, werden die Segmentpaare in alle ausgewählten Translation Memories exportiert.
Normalerweise werden verknüpfte Segmente aus alignierten Dokumentenpaaren exportiert, deren Link durch einen Benutzer bestätigt wurde. Gehen Sie folgendermaßen vor, wenn auch alle automatischen Links im Translation Memory exportiert werden sollen: Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Nur bestätigte (blaue) Links. Diese Vorgehensweise empfiehlt sich allerdings nicht: In nahezu jedem Dokument wird mindestens ein falscher automatischer Link vorhanden sein.
In memoQ können weitere Details mit den Segmentpaaren gespeichert werden, sodass im Translation Memory weitere Informationen dazu angegeben sind, woher die Segmente stammen. Folgende Optionen stehen zur Verfügung:
- Dokumentenname nach Möglichkeit speichern: Normalerweise wird der Name des zweisprachigen Dokuments bzw. des alignierten Dokumentenpaars im Translation Memory gespeichert. Der Name für alignierte Dokumente ist folgendermaßen aufgebaut: (Name des Ausgangsdokuments)-(Name des Zieldokuments). Wenn für das Translation Memory die Option Dokumentennamen speichern nicht aktiviert ist, kann memoQ den Dokumentnamen nicht speichern. (Dies können Sie in den Eigenschaften des Translation Memory ändern.) Deaktivieren Sie dieses Kontrollkästchen nicht: Es ist immer hilfreich, den Ursprung eines Segmentpaars zu erfahren.
- Schlüsselwörter speichern im Feld: Normalerweise werden die Schlüsselwörter des Dokumentenpaars in einem der Beschreibungsfelder des Translation-Memory-Eintrags gespeichert. Wählen Sie das Feld in der Dropdown-Liste rechts aus. Die bisherigen Erfahrungen zeigen, dass das am wenigsten genutzte Beschreibungsfeld Domäne ist; es empfiehlt sich, dies statt Fachgebiet auszuwählen (das automatisch vorgeschlagen wird). Deaktivieren Sie dieses Kontrollkästchen nicht: Es ist immer hilfreich, den Ursprung eines Segmentpaars zu erfahren.
- Benutzer für Erstellungs- und Änderungseinträge: Für jeden Eintrag wird ein Benutzername gespeichert. Wählen Sie aus, welcher Benutzer gespeichert werden soll. Wenn Sie auf Ich klicken, wird Ihr Benutzername unter Windows verwendet. So geben Sie einen Benutzernamen ein: Klicken Sie auf Weitere Optionen, und geben Sie ihn in das Feld neben dem Optionsfeld ein. Klicken Sie auf Benutzer von Dokument, um den Benutzernamen aus dem LiveDocs-Korpus zu speichern.
- Erstellungs- und Änderungszeit: Es werden das Datum und die Uhrzeit der letzten Änderung am Eintrag gespeichert. Wählen Sie Jetzt aus, um das aktuelle Datum und die aktuelle Uhrzeit zu speichern, oder wählen Sie Zeitstempel im Dokument aus, um das Datum und die Uhrzeit aus dem Dokument zu speichern.
Abschließende Schritte
So exportieren Sie die Segmentpaare in die Translation Memories: Klicken Sie auf OK. Nachdem der Export abgeschlossen ist, müssen Sie im Fortschrittsfenster möglicherweise auf Schließen klicken.
So kehren Sie wieder zur Seite LiveDocs zurück und exportieren die Segmentpaare nicht: Klicken Sie auf Abbrechen.