QA-Einstellungen bearbeiten
In memoQ kann vieles in der Übersetzung automatisch geprüft werden. Die automatischen Prüfungen werden in memoQ als Qualitätssicherungsprüfungen bezeichnet.
Mit einem Set an QA-Optionen wird festgelegt, was wie geprüft werden soll. Beispielsweise können Sie die Terminologie, Konsistenz und Länge überprüfen. Sie können aber auch einfach nur die Inline-Tags überprüfen.
QA ist nicht mit LQA zu verwechseln: In memoQ kann auch die linguistische Qualitätssicherung verwendet werden. Dabei handelt es sich um eine Möglichkeit, Dokumenten menschliches Feedback hinzuzufügen. Die Überprüfer können ihr Feedback strukturieren und formalisieren und die Übersetzungen bei Bedarf bewerten. Die LQA-Einstellungen (LQA-Modelle) werden verwendet, um das Feedback einzugeben und mitzuteilen.
Die Standard-QA-Optionen können nicht bearbeitet werden. Entweder müssen Sie eine Kopie des Standardsets an QA-Optionen erstellen oder ein neues erstellen.
Gehört zu einem Projekt: Ein Set an QA-Optionen wird für ein Projekt ausgewählt. Öffnen Sie ein Projekt, um Ihre Auswahl zu treffen. Wählen Sie in der Projektzentrale die Option Einstellungen aus. Klicken Sie auf das Symbol QA-Optionen. (Dieses Symbol weist ein Ausrufezeichen und ein Häkchen auf.) Aktivieren Sie das Kontrollkästchen für das Set an QA-Optionen, das Sie verwenden möchten.
Navigation
Öffnen Sie die Ressourcenkonsole. Wählen Sie QA-Einstellungen aus. Klicken Sie in der Liste auf das Qualitätssicherungsprofil, das Sie bearbeiten möchten. Klicken Sie unterhalb der Liste auf Bearbeiten.
In einem Projekt: Öffnen Sie ein Projekt. Wählen Sie in der Projektzentrale die Option Einstellungen aus. Klicken Sie im Bereich Einstellungen auf das Symbol QA-Einstellungen. (Dieses Symbol weist ein Ausrufezeichen und ein Häkchen auf.) Klicken Sie in der Liste auf das Qualitätssicherungsprofil, das Sie bearbeiten möchten. Klicken Sie unterhalb der Liste auf Bearbeiten.
In einem Online-Projekt: Öffnen Sie ein Online-Projekt zur Verwaltung. Wählen Sie im Fenster memoQ-Online-Projekt die Option Einstellungen aus. Klicken Sie im Bereich Einstellungen auf das Symbol QA-Einstellungen. (Dieses Symbol weist ein Ausrufezeichen und ein Häkchen auf.) Klicken Sie in der Liste auf das Qualitätssicherungsprofil, das Sie bearbeiten möchten. Klicken Sie unterhalb der Liste auf Bearbeiten.
Standard-QA-Einstellungen können nicht bearbeitet werden: Es ist ein Standard-Qualitätssicherungsprofil vorhanden, das für neue Projekte verwendet wird, es sei denn, in der Projektvorlage ist ein anderes Profil angegeben. Um die Standardeinstellungen zu ändern, müssen Sie sie zuerst klonen (kopieren). So klonen Sie ein Qualitätssicherungsprofil: Markieren Sie das Objekt in der Liste. Klicken Sie in der Ressourcenkonsole auf Klonen. Klicken Sie in einem Projekt auf Klonen/neu verwenden. Daraufhin wird eine Kopie des Qualitätssicherungsprofils erstellt. Wenn Sie sich in einem Projekt befinden, wird ab diesem Zeitpunkt auch mit der Verwendung begonnen. Anschließend können Sie den Klon markieren und auf Bearbeiten klicken.
Möglichkeiten
Wählen Sie aus, welche Prüfungen ausgeführt werden sollen und wie.
In memoQ können folgende Prüfungen ausgeführt werden:
- Segmente und Benennungen: Überprüft Benennungen, Formatierungen und die Länge von Segmenten.
- Konsistenz: Überprüft die Konsistenz ganzer Segmente sowie die Konsistenz mit Translation-Memory-Treffern. Sie können auch überprüfen, ob die nachverfolgten Änderungen im Ausgangstext in den Zieltext übernommen wurden.
- Zahlen: Überprüft, ob Zahlen aus dem Ausgangstext im Zielsegment vorhanden sind.
- Interpunktion: Überprüft, ob Satzzeichen und Anführungszeichen im Zielsegment so verwendet werden, wie es in der Zielsprache üblich ist.
- Leerzeichen, Großbuchstaben, Zeichen: Überprüft, ob Leerzeichen und Großbuchstaben ordnungsgemäß verwendet werden. Führt eine Überprüfung auf verbotene Zeichen aus.
- Inline-Tags: Überprüft, ob Inline-Tags in die Übersetzung kopiert wurden und ob das Markup dort noch wohlgeformt ist. Mithilfe dieser Überprüfungen können Sie den Export von nicht wohlgeformten Dokumenten verhindern.
- Länge: Überprüft die Länge der übersetzten Segmente in Zeichen oder Pixeln. Übernimmt die Einschränkungen vom Dokument.
- RegEx: Ermittelt mithilfe von regulären Ausdrücken Probleme, die nicht in die oben genannten Kategorien fallen. Sie schreiben diese regulären Ausdrücke. In einigen Fällen können Sie Vorschläge zum Korrigieren der Segmente angeben.
Eine vollständige Liste der QA-Warnungen in memoQ finden Sie in diesem Hilfethema.
Abschnitt Terminologie:
- Auf konsistente Terminologieverwendung prüfen: Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um zu überprüfen, ob Sie die in den Termdatenbanken des Projekts angegebenen Benennungen konsistent verwenden.
- Von Ausgangstext zu Zieltext: Wählen Sie dieses Optionsfeld aus, um zu überprüfen, ob für alle ausgangssprachlichen Benennungen die entsprechenden Übersetzungen auf der Zieltextseite vorhanden sind, bzw. ob für identische Benennungen unterschiedliche Übersetzungen auf der Zieltextseite vorhanden sind.
Von Zieltext zu Ausgangstext: Wählen Sie dieses Optionsfeld aus, um zu überprüfen, ob für identische zielsprachliche Benennungen unterschiedliche ausgangssprachliche Benennungen vorhanden sind.
Hinweis: Eine identische Übersetzung für zwei verschiedene Benennungen kann darauf hinweisen, dass das Ausgangsdokument unnötige Inkonsistenzen aufweist (d. h. Sie verwenden mehr als eine Benennung für die gleiche Bedeutung). Wenn der Ausgangstext korrigiert wird, können Sie mehr Geld bei der Übersetzung sparen, da konsistente Ausgangstextsegmente zu besseren Übersetzungsergebnissen führen.
- Beide Möglichkeiten: Wählen Sie dieses Optionsfeld aus, um sowohl die Konsistenz von Zieltext zu Ausgangstext als auch die von Ausgangstext zu Zieltext zu überprüfen.
- Bei Verwendung verbotener Benennungen warnen: Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um eine Warnung anzuzeigen, wenn eine als verboten gekennzeichnete Benennung verwendet wird. Wenn Sie dieses Kontrollkästchen aktivieren, können Sie die Überprüfung noch weiter anpassen:
- Auch wenn keine ausgangssprachliche Entsprechung vorhanden ist: Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um vor der verbotenen Benennung auch dann zu warnen, wenn in der Termdatenbank keine ausgangssprachliche Benennung dafür enthalten ist.
- Im Ausgangssegment: Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um zu warnen, wenn die verbotene Benennung oder ihre ausgangssprachliche Entsprechung im Ausgangssegment vorkommt. Diese Warnung wird wahrscheinlich an den Kunden zurückgegeben.
Abschnitt Segmentlänge:
- Länge der Übersetzung im Verhältnis zum Ausgangstext prüfen: Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um die Länge des Zielsegments zu überprüfen. Sie können festlegen, ob die Längenprüfung auf Zeichen, Wörtern oder beidem basieren soll. Standardmäßig ist die Option Zeichen aktiviert. Die Länge des übersetzten Texts verhält sich in der Regel proportional zur Länge des ausgangssprachlichen Texts. Wenn die Übersetzung eines Segments viel länger oder viel kürzer als die ausgangssprachliche Version ist, kann eine Warnung hilfreich sein – vielleicht wurde etwas hinzugefügt oder vergessen, und der Korrekturleser muss es sehen.
- Verhältnis Zieltext/Ausgangstext (Zeichen, Wörter): Geben Sie einen Wert ein, mit dem das Verhältnis zwischen Zieltext und Ausgangstext angegeben wird. Wenn der Zieltext durchschnittlich 20 % länger als der Ausgangstext ist, geben Sie 1,20 ein. Wenn der Zieltext kürzer als der Ausgangstext ist, geben Sie einen Wert unter 1,00 ein. Geben Sie den Wert sowohl in Wörtern als auch in Zeichen ein.
- Erlaubte Abweichung (Zeichen, Wörter): Geben Sie einen Wert ein, mit dem angegeben wird, wie hoch die Abweichung vom Durchschnitt sein darf. Natürlich ist nicht jeder Satz 20 % länger – einige können auch kürzer sein, und diese Einstellung lässt dies zu. Geben Sie den Wert sowohl in Wörtern als auch in Zeichen ein. Prüfen Sie die Länge der übersetzten Segmente auf Zeichenbasis. Beispiel: Geben Sie unter Erlaubte Abweichung (Wörter) für "min." 0 % ein, d. h. keine Segmentmindestlänge, und für "max." 100 %, d. h. maximal die gleiche Länge wie das Ausgangssegment.
Hinweis: Dies sind eigentlich zwei Prüfungen: eine für die Wortlänge und eine für die Zeichenlänge.
- Warnen, wenn Übersetzung länger ist als (Zeichen): Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um zu prüfen, ob die Übersetzung die Länge der hier eingetragenen Zeichenzahl überschreitet und bei Überschreitung eine Warnung anzuzeigen.
- Vollbreite Zeichen als 2 zählen: Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um vollbreite Zeichen als 2 Zeichen zu zählen. Ein vollbreites Unicode-Zeichen bedeutet, dass jedes Zeichen die gleiche Länge hat wie ein chinesisches Zeichen – unabhängig von der Schriftart.
Siehe auch: Beispiel im Hilfe-Center.
Abschnitt Andere:
- Auf konsistente Verwendung von Non-Translatables prüfen: Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um zu überprüfen, ob Sie die nicht zu übersetzenden Satzstücke (die in den Non-Translatables-Listen des Projekts angegeben sind) konsistent verwenden.
- Von Ausgangstext zu Zieltext: Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um zu prüfen, ob alle Non-Translatables vom Ausgangstext auch im übersetzten Segment vorhanden sind.
Von Zieltext zu Ausgangstext: Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um zu prüfen, ob alle Non-Translatables im übersetzten Text auch im Ausgangstextsegment so enthalten sind.
- Beide Möglichkeiten: Wählen Sie dieses Optionsfeld aus, um sowohl die Konsistenz von Zieltext zu Ausgangstext als auch die von Ausgangstext zu Zieltext zu überprüfen.
- Warnen, wenn Zielsegment identisch mit Ausgangssegment: Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um festzulegen, dass Sie eine Überprüfung auf identische Ausgangs- und Zielsegmente vornehmen möchten. Durch diese Überprüfung wird sichergestellt, dass sich das Zielsegment vom Ausgangssegment unterscheidet und dass keine kopierten Segmente übrig sind.
- Warnen bei leerem Zielsegment: Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um zu festzulegen, dass Sie eine Überprüfung auf leere Zielsegmente vornehmen möchten. Durch diese Überprüfung wird sichergestellt, dass kein leeres Zielsegment im Text übrig ist.
- Fett, kursiv und unterstrichen prüfen: Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, damit überprüft wird, ob die gleiche Fett-, Kursiv- bzw. Unterstreichungsformatierung auf das Ausgangssegment und auf das Zielsegment angewendet wurde.
- Auto-Translatables prüfen: Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um zu überprüfen, ob die Vorschläge aus Auto-Übersetzungsregeln im Zieltext verwendet werden.
Abschnitt Konsistente Übersetzung:
- Auf doppelte Wörter im Zieltext prüfen: Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um auf doppelte Wörter im Zieltext zu prüfen. Wird ein Wort im Zieltext wiederholt und ist es durch mindestens ein Leerzeichen getrennt (z. B. und und), dann wird es als doppeltes Wort erkannt, und Sie erhalten einen Warnhinweis. Im Warnhinweis ist das erste der doppelten Wörter hervorgehoben. Sie können die Wortwiederholung sowie das zusätzliche Leerzeichen aus dem Segment löschen. Satzzeichen, Tags und Leerzeichen werden bei der Prüfung übersprungen.
- Identische Segmente auf konsistente Übersetzung prüfen: Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um festzulegen, dass Sie eine Überprüfung auf die konsistente Übersetzung von identischen Segmenten vornehmen möchten. Für diese Überprüfung gehen Sie davon aus, dass jedes identische Ausgangssegment die gleiche Übersetzung haben soll. Standardmäßig wird nur der Text überprüft, Formatierungen und Groß-/Kleinschreibung nicht.
- Mit Formatierung: Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um die Formatierung zu berücksichtigen.
- Groß-/Kleinschreibung: Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um Groß-/Kleinbuchstaben zu berücksichtigen.
- Von Ausgangstext zu Zieltext: Wählen Sie dieses Optionsfeld aus, um zu überprüfen, ob für identische Ausgangssegmente unterschiedliche Übersetzungen auf der Zieltextseite vorhanden sind.
- Von Zieltext zu Ausgangstext: Wählen Sie dieses Optionsfeld aus, um zu überprüfen, ob für identische Zielsegmente unterschiedliche ausgangssprachliche Entsprechungen vorhanden sind.
Hinweis: Eine identische Übersetzung für zwei unterschiedliche Segmente kann bedeuten, dass das Ausgangsdokument unnötigerweise inkonsistent ist (d. h., die Formulierung ist unterschiedlich, der Inhalt jedoch nicht) und dass Sie Geld für Übersetzungen sparen können, wenn der Ausgangstext korrigiert wird, da die korrigierten Ausgangssegmente mehr 100%-Treffer ergeben. Die Überprüfung der Konsistenz des Ausgangsdokuments ist mit der Überprüfung der Konsistenz der Übersetzung identisch – mit dem Unterschied, dass im Fall der Konsistenz des Ausgangsdokuments für unterschiedliche Ausgangssegmente identische Zielsegmente überprüft werden.
- Bidirektional: Wählen Sie dieses Optionsfeld aus, um sowohl die Konsistenz von Zieltext zu Ausgangstext als auch die von Ausgangstext zu Zieltext zu überprüfen.
Hinweis: Es erhalten nur die identischen Ausgangssegmente eine Warnung, für die mindestens zwei Übersetzungen vorhanden sind (entsprechend den Einstellungen, mit/ohne Formatierung und mit/ohne Unterscheidung von Groß-/Kleinschreibung).
Abschnitt Gegen TMs und Korpora prüfen:
- Warnen, wenn sich bester exakter/Kontexttreffer von Übersetzung unterscheidet: Es wird von den TM-Treffern/Korpustreffern statt von der Zeile ausgegangen und der beste Treffer ausgewählt. Wenn keine Treffer vorhanden sind, wird die Zeile in der Überprüfung übersprungen. Ansonsten ist der "beste" Treffer von den Treffern mit der gleichen Quote der Treffer mit der höchsten Trefferquote, oder es ist der Treffer mit dem aktuellsten Änderungszeitpunkt.
- Warnen, wenn sich aktuellster exakter/Kontexttreffer von Übersetzung unterscheidet: Es wird vom Treffer mit dem aktuellsten Änderungszeitpunkt ausgegangen. Dies ist nicht unbedingt der Treffer mit der höchsten Trefferquote. Es kann ein neuerer 100%-Treffer als der 101%-Treffer in der Zeile vorhanden sein. Wenn sich dieser Treffer von der Übersetzung der Zeile unterscheidet, wird eine Warnung angezeigt.
- Warnen, wenn mehrere exakte/Kontexttreffer vorhanden: Es wird von allen Treffern für die Zeile ausgegangen, und wenn sich darunter Treffer mit unterschiedlichen Zielsegmenten befinden, wird eine Warnung angezeigt.
- Konsistenz der Änderungsnachverfolgung: Verwenden Sie diesen Befehl, wenn die Änderungen dieser Übersetzung auf dieselbe Art und Weise nachverfolgt werden müssen wie im Ausgangstext. Dies ist erforderlich, wenn der Text, den Sie übersetzen, sehr stark reguliert ist. Um die Übersetzung auf nachverfolgte Änderungen zu überprüfen, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Konsistenz von Einfügungen und Löschvorgängen prüfen. Wenn diese Option aktiviert ist: Wenn der Ausgangstext Löschungen oder Einfügungen enthält, die sich noch nicht im Zieltext befinden, erhalten Sie eine der folgenden zwei Warnungen:
- Löschvorgang fehlt in Übersetzung
- Einfügung fehlt in Übersetzung
Diese Warnungen können stets ignoriert werden.
Abschnitt Prüfoptionen:
- Zahlenformat prüfen: Mit dieser Überprüfung wird sichergestellt, dass das Zahlenformat konsistent verwendet wird. Sie können entweder ein Zahlenformat angeben, das überprüft werden soll, oder aber memoQ ermittelt das am häufigsten verwendete Zahlenformat. Es werden die Segmente angezeigt, die anders formatiert sind. Das Zahlenformat kann sowohl in Ausgangssegmenten als auch in Zielsegmenten überprüft werden.
Hinweis: Es wird zudem überprüft, ob eine vollbreite Ziffer in einem Text vorkommt, die nicht mit chinesischen, japanischen oder koreanischen Zeichen dargestellt wird.
- Zahlen auf Übereinstimmung mit Zieltext prüfen: Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um die Entsprechung von Zahlen zu überprüfen. Durch diese Überprüfung wird sichergestellt, dass die Zahlen auf der Ausgangs- und der Zieltextseite identisch sind.
Standardmäßig werden Zahlen in memoQ "linguistisch" interpretiert. Das heißt, das Format der Zahlen ist entscheidend. Zum Beispiel bedeutet 1.000 auf Ungarisch "eins" und auf Englisch "tausend" - denn Komma ist das Dezimalzeichen im Ungarischen und das Tausendergruppentrennzeichen im Englischen. Wenn Sie aus dem Englischen ins Ungarische übersetzen und auf beiden Seiten (Ausgangstext und Zieltext) 1,000 enthalten ist, dann erhalten Sie mit den Standardeinstellungen eine Warnung. Hierbei handelt es sich um das erwartete Verhalten. - Wenn Sie eine weniger strenge (sprachspezifische) Interpretation von Zahlen bevorzugen, können Sie diese Option durch das Deaktivieren des Kontrollkästchens Auch Zahlenformateinstellungen verwenden deaktivieren.
Bei der Zahlenüberprüfung wird auch versucht, Zahlen in eine Menge umzuwandeln, z. B. erkennt memoQ 1,5 im englischen Text und interpretiert dies als "eineinhalb". Es wird nicht versucht, diese Zahl als Abschnittsnummerierung oder Ähnliches zu interpretieren. Wenn 1.5 im ungarischen Text vorkommt, kann diese Zahl von memoQ nicht als Menge interpretiert werden, da der Punkt in der korrekten Zahlenformatierung im Ungarischen nicht verwendet wird (das Dezimalzeichen ist das Komma, das Tausendertrennzeichen ist das Leerzeichen). - Kombinationen von Buchstaben und Zahlen überprüfen: Diese Prüfung stellt sicher, dass Wörter/Zeichenfolgen, die sowohl Buchstaben als auch Zahlen enthalten (z. B. Produktcodes, Produktnamen oder URLs), im Ausgangs- und Zieltext identisch sind
Abschnitt Benutzerdefiniertes Zahlenformat für Sprachen:
Im Fall der Prüfungen von Zahlenformaten können Sie vom Standardzahlenformat abweichen, das in memoQ für die einzelnen Sprachen gespeichert ist. Beispielsweise können im Englischen sowohl Dezimalzeichen als auch Leerzeichen zwischen den Gruppierungen mit drei Ziffern verwendet werden. Standardmäßig ist in memoQ das Komma erforderlich.
Es werden alle unterstützten Sprachen mit dem standardmäßigen Zahlenformat aufgelistet. Sie können das Zahlenformat ändern, indem Sie auf die Sprache und anschließend auf Bearbeiten klicken. Das Fenster Zahlenformat für Sprache festlegen wird angezeigt.
Um wieder das Standardformat für die ausgewählte Sprache zu verwenden, klicken Sie auf die Sprache und anschließend auf Auf Standard zurücksetzen.
Abschnitt Prüfoptionen:
- Nur sprachspezifische Satzzeichen übernehmen: Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um zu überprüfen, ob die Satzzeichen den sprachspezifischen Einstellungen entsprechen.
- Warnen bei fehlenden Klammern, Anführungszeichen und Apostrophen: Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, wenn Sie eine Überprüfung auf Anführungszeichen, Apostrophe und Klammern vornehmen möchten. Hiermit wird überprüft, ob öffnende Zeichen ohne schließende Zeichen vorhanden sind und umgekehrt und ob sich die Anzahl dieser Zeichen im Ausgangstext von der Anzahl im Zieltext unterscheidet.
- Richtigkeit der Leerzeichen vor und nach Satzzeichen prüfen: In den meisten Sprachen ist ein Leerzeichen nach Kommas und Punkten erforderlich. Im Französischen ist beispielsweise ein geschütztes Leerzeichen vor und hinter einem Anführungszeichen erforderlich. Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, wenn eine Warnung zu fehlenden oder zusätzlichen Leerzeichen vor und hinter Satzzeichen angezeigt werden soll.
- Satzzeichenfolge auf Richtigkeit prüfen: Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um zu überprüfen, ob im Text eine ungültige Folge von Satzzeichen enthalten ist. Zeichenfolgen wie "?!", "..." oder "-," sind zulässig, ".," beispielsweise nicht.
- Auslassungspunkte ignorieren: Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um die Zeichenfolge "..." zuzulassen.
- Mehrere aufeinanderfolgende Punkte ignorieren, wenn mehr als: Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um mehrere Punkte hintereinander zuzulassen. Die Anzahl der Punkte ist konfigurierbar.
memoQ überwacht bei der Überprüfung der Satzzeichen die folgenden Regeln (sofern diese Überprüfung aktiviert ist):
- mehr als vier Satzzeichen sind nicht zulässig
- eine Folge mit sowohl öffnenden als auch schließenden Anführungszeichen oder Klammern ist falsch
- nach einem öffnenden Anführungszeichen oder einer öffnenden Klammer ist in dieser Folge nur ein öffnendes Anführungszeichen oder eine öffnende Klammer zulässig '("Hallo")'
- vor oder nach einem schließenden Anführungszeichen oder einer schließenden Klammer ist kein Bindestrich zulässig
- vor einem Geviertstrich (–) sind nur ein Satzpunkt oder ein Komma zulässig
- nach einem Geviertstrich (–) sind nur Trennzeichen, schließende Anführungszeichen bzw. Klammern oder ein Satzpunkt zulässig
- vor oder nach einem Bindestrich (-) ist nur ein Komma zulässig
- vor Auslassungspunkten (...) ist nur eine schließende Klammer oder ein schließendes Anführungszeichen zulässig
- nach Auslassungspunkten (...) sind nur Trennzeichen zulässig (aber kein Satzpunkt)
- in einer Folge ist nicht mehr als ein Trennzeichen-ähnliches Zeichen (, oder ;) oder Satzpunkt zulässig
Prüfen, dass Ausgangs- und Zielsegmente mit dem gleichen Satzzeichen enden: Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, wenn am Ende der Ausgangs- und Zielsegmente das gleiche Satzzeichen vorhanden sein soll. Dies funktioniert nicht für Englisch und viele andere Sprachen, in denen der Imperativ mit einem Ausrufezeichen markiert ist.
Abschnitt Benutzerdefinierte Satzzeichen für Sprachen:
Dies ist der Abschnitt, in dem Sie die sprachspezifischen Einstellungen konfigurieren und angeben können, ob ein Satzzeichen eine Klammer, ein Apostroph, ein Anführungszeichen oder ein Satzzeichen am Satzende ist. Wählen Sie die Sprache aus, klicken Sie auf Hinzufügen, definieren Sie den Typ und die Regeln für Leerzeichen. Sie können Satzzeichen auch ändern und löschen.
Siehe auch: Hilfecenter-Artikel zum Beheben von Warnungen zu falschen oder fehlenden Satzzeichen (derzeit nur auf Englisch verfügbar)
Abschnitt Leerzeichen und Großschreibung:
- Warnen bei doppelten Leerzeichen: Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um festzulegen, dass Sie eine Überprüfung auf aufeinanderfolgende Leerzeichen vornehmen möchten. Durch diese Überprüfung wird sichergestellt, dass keine überflüssigen Leerzeichen in der Übersetzung enthalten bleiben.
- Auf zusätzliche Leerzeichen am Segmentende prüfen: Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um eine Überprüfung auf zusätzliche Leerzeichen am Segmentende vorzunehmen.
- Groß-/Kleinschreibung am Segmentanfang in Ausgangs- und Zieltext prüfen: Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um die Groß-/Kleinschreibung am Segmentanfang zu überprüfen. Durch diese Überprüfung wird sichergestellt, dass der erste Buchstabe im Zielsegment wie der erste Buchstabe im Ausgangssegment groß-/kleingeschrieben ist.
Abschnitt Verbotene Zeichen:
- Warnen, wenn eines der folgenden Zeichen im Zieltext erscheint: Wenn Sie dieses Kontrollkästchen aktivieren, wird immer dann eine Warnung generiert, wenn ein verbotenes Zeichen vorkommt. Geben Sie die Zeichen in das Textfeld unter dem Kontrollkästchen ein. Im unteren Feld können Sie auch Zeichen anhand der Unicode-Nummer hinzufügen. Nachdem Sie die Unicode-Nummer eingegeben haben, klicken Sie auf Hinzufügen, um das Zeichen dem Textfeld hinzuzufügen.
Abschnitt Rechtschreibung- und Grammatik-Warnungen:
- Warnungen für Rechtschreibfehler erstellen: Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um Rechtschreibfehler zu verifizieren. Richten Sie die Rechtschreibprüfung im memoQ-Anwendungsmenü unter Optionen > Optionen > Rechtschreibung und Grammatik ein.
- Warnungen für Grammatikfehler erstellen: Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um Grammatikfehler zu verifizieren. Richten Sie die Grammatikprüfung unter Optionen > Optionen > Rechtschreibung und Grammatik ein.
Abschnitt Tags als Leerzeichen:
- Diese Tags wie Leerzeichen behandeln: In einigen Dokumenten stehen einige Inline-Tags für Leerräume. Dies kann beispielsweise das <br/>- oder das <img/>-Tag in HTML sein. Normalerweise zählen diese in memoQ nicht als Leerraum. Um Tags als Leerräume zu behandeln, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Diese Tags wie Leerzeichen behandeln, und geben Sie die Tags in das Feld Tags ein. Geben Sie für die Tags nicht die Zeichen "<", ">" oder "/" mit ein. Geben Sie einfach ein Leerzeichen ein, bevor Sie ein neues Tag eingeben.
Siehe auch: Rechtschreibung
- Auf Wohlgeformtheit mit Ausgangstext prüfen: Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um zu überprüfen, ob die Übersetzung mehr zusätzliche schließende Tags oder mehr öffnende Tags enthält als der Ausgangstext. (Wenn der Ausgangstext beispielsweise "<b><i>text</i>" enthält, wird diese Warnung durch folgende Zeichenfolgen nicht generiert: "<i>translated <b>text</i>" oder "<b>text". Durch folgende Zeichenfolgen wird die Warnung hingegen schon generiert: "<b><i>text" oder"<b>text</b>".)
- Auf sich überlappende gepaarte Tags prüfen: Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um zu überprüfen, ob in der Übersetzung überlappende Tags vorhanden sind, d. h., ein Tag wird geschlossen, bevor ein Tag innerhalb geschlossen wird. (Beispiel: „<b>some<i>incorrect</b>tags</i>“.)
- Warnen bei Unicode-Zeichen ohne definierte Entitäten: Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um zu überprüfen, ob die Übersetzung ein Zeichen enthält, das in der Zielzeichensatztabelle nicht enthalten ist und für das auf der Registerkarte Entität des XML-Importfilters keine Entität definiert ist.
- Warnen bei Unicode-Zeichen mit mehr als einer definierten Entität: Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um zu überprüfen, ob die Übersetzung ein Zeichen enthält, das in der Zielzeichensatztabelle nicht enthalten ist und für das auf der Registerkarte Entität des XML-Importfilters mehr als eine Entität definiert ist.
- Warnen bei fehlenden oder zusätzlichen Tags im Zieltext: Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um zu überprüfen, ob bestimmte Tags, die im Ausgangstext vorhanden sind, im Zieltext weggelassen wurden oder ob zusätzliche Tags im Zieltext vorhanden sind.
- Warnen bei geänderter Tag-Reihenfolge: Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um zu überprüfen, ob die Tag-Reihenfolge im Zielsegment geändert wurde. Das erste Ausgangstext-Tag, dessen Zieltextindex nicht inkrementell ist, wird zusammen mit dem entsprechenden Zieltext-Tag hervorgehoben. Mit dieser Überprüfung werden keine weggelassenen oder zusätzlichen Tags gefunden.
Überprüfen von Leerzeichen vor und nach Tags: Manchmal sind diese Leerzeichen wichtig und müssen genau wie im Ausgangstext eingegeben werden. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Prüfen, ob Leerzeichen vor und nach Tags mit dem Ausgangstext übereinstimmen, um gewarnt zu werden, sofern die Leerzeichen unterschiedlich sind. Um das Format auf öffnende und schließende Tags zu überprüfen (in diesen Tags dürfen sich keine Leerzeichen befinden), aktivieren Sie das Kontrollkästchen Prüfen, ob öffnende und schließende Tags im richtigen Format angegeben sind.
In memoQ kann die Länge der Übersetzungen überprüft werden. Verwenden Sie die Einstellungen auf der Registerkarte Länge, um dies einzurichten.
- Für jede Zeile in einem Dokument kann eine Zahl vorhanden sein, mit der angegeben wird, wie lang die Übersetzung sein darf. Diese Zahlen sind in einem Kommentar enthalten, der zur Zeile gehört. In memoQ können diese Werte aus strukturierten Dateien (z. B. XML-, Excel-Dateien usw.) importiert werden. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Länge der Übersetzung anhand des mit der Zeile oder dem Kommentar gespeicherten Werts prüfen, damit solche Längenangaben überprüft werden.
- In memoQ kann die Länge von Übersetzungen zudem in Pixeln statt in Zeichen überprüft werden. Normalerweise ist die Anzahl der Zeichen in memoQ bekannt, aber nicht die Breite der einzelnen Zeichen. Zum Berechnen der Breite sind die Schriftart, der Schriftschnitt sowie der Schriftgrad erforderlich. Diese Parameter sowie die Längenbeschränkung sollten im Kommentar der jeweiligen Zeile in Form von Text vorliegen, der mithilfe von regulären Ausdrücken analysiert werden kann. Hier ein Beispiel:
120px;Arial;10pt;BI
Damit diese Längenbeschränkung in memoQ erkannt wird, müssen Sie der Tabelle Pixelbasierte Längenprüfung eine Regel hinzufügen. Klicken Sie auf Hinzufügen, um eine Regel hinzuzufügen. Das Fenster Neue Längeninformationsregel hinzufügen wird angezeigt:
Verwenden Sie diesen regulären Ausdruck (klicken Sie hier, um mehr zu erfahren), um die Zahlen, die Schriftart und den Schriftgrad im Beispiel oben zu extrahieren:
In den regulären Ausdrücken sind die Teile in Klammern die Teile, die Sie extrahieren können. Geben Sie zudem ein Semikolon (;) an allen Stellen ein, an denen Sie erwarten, dass ein neues Feld beginnt.
Im obigen Beispiel bedeutet dies Folgendes:
$2 steht für den zweiten Teil in Klammern: "([^;]+)" entspricht einem oder mehreren Zeichen, die keine Semikolons sind – bis ein Semikolon vorkommt. Diese Zeichenfolge stellt den Namen der Schriftart dar (die zweite Zeile im Beispielkommentar).
$3 steht für den dritten Teil in Klammern: "(\d+)" entspricht einer oder mehreren Dezimalziffern (0...9). Dies stellt den Schriftgrad in Punkt dar. Dies ist die dritte Zeile des Beispielkommentars.
$1 steht für den ersten Teil in Klammern: "(\d+)" entspricht wieder einer oder mehreren Dezimalziffern. Dies ist die Längenbeschränkung in Pixeln; Sie können sie in der ersten Zeile des Beispielkommentars sehen.
Zudem wissen wir, dass diese Regel für einen fettkursiven Schriftschnitt gilt, weil die letzte Zeile des Beispielkommentars BI lautet. Im regulären Ausdruck wird "BI" geschrieben, wie es ist, also können Sie die Dropdown-Liste Schriftschnitt auf Fett kursiv festlegen.
Klicken Sie auf OK, um diese Regel hinzuzufügen.
Sie können Regeln auch ändern und löschen. Verwenden Sie die Schaltflächen Nach oben und Nach unten, um die Reihenfolge der Regeln zu ändern. In der Liste wird nicht mehr gesucht, wenn ein Treffer mit einer Regel gefunden wird.
Wenn in einer Zeile keine Regeln erkannt werden, wird keine Warnung ausgegeben, falls das jeweilige Segment zu lang ist.
Wenn Sie nicht möchten, dass die Übersetzung exportiert werden kann, sofern eine Längenwarnung vorliegt, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Diese Warnungen können nicht ignoriert werden.
Da diese Beschränkungen recht komplex sind und sie den einzelnen Zeilen in einem separaten Prozess zugewiesen werden müssen, ist es möglich, dass diese Angaben in einigen Zeilen fehlen und dass in anderen Zeilen Fehler vorliegen. Hierfür sind zwei weitere Kontrollkästchen vorhanden:
- Warnung generieren, wenn für ein Segment keine Größeninformationen gefunden werden: Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, wenn Sie für Segmente, für die es keine Längenbeschränkung gibt, eine Warnung benötigen. Standardmäßig werden hierzu keine Warnungen ausgegeben.
- Warnung generieren, wenn memoQ eine Zeichenfolge nicht messen kann: Es wird eine Warnung ausgegeben, wenn die Länge des Zielsegments (in Pixeln) nicht berechnet werden kann. Dies kann vorkommen, wenn die angegebene Schriftart und der angegebene Schriftschnitt auf dem Computer nicht gefunden werden. Deaktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, wenn diese Warnungen nicht ausgegeben werden sollen.
Wenn die Standardprüfungen Ihren Anforderungen nicht entsprechen, können Sie mithilfe von regulären Ausdrücken benutzerdefinierte Prüfungen angeben.
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Prüfungen regulärer Ausdrücke verwenden, und richten Sie Ihre Prüfungen ein. Sie können mehrere Prüfungen angeben, die auf regulären Ausdrücken basieren.
Nachdem Sie eine Prüfung eingerichtet haben, klicken Sie auf Hinzufügen. Die im Qualitätssicherungsprofil vorhandenen Prüfungen werden unten im Fenster aufgelistet.
So richten Sie eine Prüfung ein:
- Wählen Sie einen Warnungstyp aus. Sie haben folgende Auswahlmöglichkeiten:
- Verbotener RegEx-Treffer im Zieltext für Ausgangstext: Das Ausgangstextmuster (der Ausgangstext-RegEx) kommt im Ausgangssegment vor, und das Zieltextmuster kommt im Zielsegment vor. Behandeln Sie diese als verboten, und lassen Sie sich warnen, wenn dies der Fall ist.
- Fehlender RegEx-Treffer im Zieltext: Das Ausgangstextmuster kommt im Ausgangssegment vor, aber das Zieltextmuster kommt im Zielsegment nicht vor. Lassen Sie sich warnen, wenn dies der Fall ist.
- Anzahl der RegEx-Treffer unterschiedlich: Das Ausgangstextmuster kommt im Ausgangssegment in einer bestimmten Anzahl vor. Das Zieltextmuster kommt im Zielsegment ebenfalls vor – allerdings in einer anderen Anzahl. Lassen Sie sich warnen, wenn dies der Fall ist. Beachten Sie, dass Null ebenfalls eine Zahl ist, aber wenn auf keiner Seite ein Muster vorkommt, wird keine Warnung ausgegeben.
- Fehlende RegEx-Ersetzung im Zieltext: Das Ausgangstextmuster kommt im Ausgangssegment vor, aber seine Ersetzung kommt im Zielsegment nicht vor. Lassen Sie sich warnen, wenn dies der Fall ist. Geben Sie eine Ersetzungsregel statt eines Zieltext-RegEx ein, um dies zu überprüfen.
- Verbotene RegEx-Ersetzung im Zieltext: Das Ausgangstextmuster kommt im Ausgangssegment vor, und seine Ersetzung kommt auch im Zielsegment vor – dies ist allerdings ein Problem. Lassen Sie sich warnen, wenn dies der Fall ist. Geben Sie eine Ersetzungsregel statt eines Zieltext-RegEx ein, um dies zu überprüfen.
- Anzahl der RegEx-Treffer/-Ersetzungen unterschiedlich: Das Ausgangstextmuster kommt im Ausgangssegment in einer bestimmten Anzahl vor, und seine Ersetzung kommt auch im Zielsegment vor – allerdings in einer anderen Anzahl. Lassen Sie sich warnen, wenn dies der Fall ist. Geben Sie eine Ersetzungsregel statt eines Zieltext-RegEx ein, um dies zu überprüfen.
- Verbotener RegEx-Treffer im Zieltext: Das Ausgangssegment wird nicht überprüft, und es wird eine Warnung ausgegeben, wenn das Zieltextmuster im Zielsegment vorkommt. Geben Sie keinen Ausgangstext-RegEx ein, um dies zu überprüfen.
- Geben Sie in das Feld Ausgangstext-RegEx einen regulären Ausdruck für das Muster ein, das im Ausgangssegment vorkommen soll. Diese Angabe ist nicht notwendig, wenn Sie die Prüfung "Verbotener RegEx-Treffer im Zieltext" verwenden.
- Geben Sie in das Feld Zieltext-RegEx einen regulären Ausdruck für das Muster ein, das im Zielsegment vorkommen soll.
Verwenden einer Ersetzungsregel in bestimmten Fällen: Wenn es in der von Ihnen ausgewählten Warnung um die Überprüfung der Ersetzung statt eines Musters geht, geben Sie hier eine Ersetzungsregel ein. Damit Ersetzungsregeln verwendet werden können, muss der ursprüngliche reguläre Ausdruck (im Ausgangstext) Gruppen, also Teile in Klammern "()" enthalten. In der Ersetzungsregel können Sie sich auf Gruppen mithilfe von $1, $2 usw. beziehen. $1 steht für die erste Gruppe, $2 für die zweite usw.
- Im Feld Korrektur können Sie sogar eine automatische Korrektur für den Zieltext einrichten. Diese Möglichkeit haben Sie, wenn für die Regel ein regulärer Ausdruck auf der Zieltextseite verwendet wird. Geben Sie hier eine Ersetzungsregel für das Zieltextmuster ein. Stellen Sie sicher, dass das Muster Gruppen in Klammern "()" enthält, damit die Platzhalter $1, $2 usw. verwendet werden können.
- Geben Sie in das Feld Beschreibung eine kurze Beschreibung für die Prüfung (oder für den Fehler, auf den die Prüfung hinausläuft) ein.
Klicken Sie abschließend auf Hinzufügen.
Überprüfen der Inhalte von Tags: Sie können RegEx-Prüfungen angeben, um die Inhalte von Inline-Tags zu überprüfen. Wenn Sie diese Möglichkeit nutzen, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Vor der Verarbeitung Tags auf Text erweitern.
So löschen Sie eine vorhandene Prüfung: Klicken Sie in der Liste darauf, und klicken Sie auf Löschen.
So bearbeiten Sie eine vorhandene Prüfung: Klicken Sie in der Liste darauf, bearbeiten Sie die Einstellungen, und klicken Sie auf Update.
So entfernen Sie alle Prüfungen: Klicken Sie auf Alles bereinigen.
Sie können festlegen, welche QA-Ergebnisse von memoQ als Fehler und Warnungen behandelt werden sollen. Sie können ein Dokument, das Fehler enthält, nicht liefern. Standardmäßig sind alle Ergebnisse Warnungen.
Wenn Sie den Namen oder Code des Ergebnisses kennen, das Sie ändern möchten, geben Sie es in die oberste Zeile, Search Code or Description, ein. Sie können in der Liste auch scrollen.
Wenn Sie den Schweregrad einer Warnung in "Fehler" ändern möchten, aktivieren Sie das Optionsfeld Fehler in dieser Zeile.
Wenn Sie den Schweregrad eines Fehlers in "Warnung" ändern möchten, aktivieren Sie das Optionsfeld Warnung in dieser Zeile.
Abschließende Schritte
So speichern Sie die Änderungen und kehren zur Ressourcenkonsole, zur Projektzentrale bzw. zu memoQ-Online-Projekt zurück: Klicken Sie auf OK.
So verwenden Sie das bearbeitete Qualitätssicherungsprofil in einem Projekt: Erstellen Sie ein Projekt über eine Vorlage, in der diese Regel angegeben ist. Oder erstellen Sie ein leeres Projekt (lokal oder online). Wählen Sie in der Projektzentrale (oder unter memoQ-Online-Projekt) die Option Einstellungen aus. Klicken Sie auf das Symbol QA-Einstellungen. Aktivieren Sie in der Liste das Kontrollkästchen für dieses Qualitätssicherungsprofil. Diesen Schritt müssen Sie ausführen, bevor Sie die Dokumente übersetzen bzw. bevor Sie den Befehl QA ausführen verwenden. memoQ überprüft die Übersetzung dann gemäß den Einstellungen im Qualitätssicherungsprofil und gibt entsprechende Warnungen aus.
So kehren Sie zur Ressourcenkonsole, zur Projektzentrale bzw. zu memoQ-Online-Projekt zurück, ohne die Änderungen zu speichern: Klicken Sie auf Abbrechen.